2020 Oberbürgermeister Coburg
Willkommen auf der Seite des Oberbürgermeisterkandidaten der ÖDP Michael Partes
Über mich
Michael Partes, 1970 in Coburg geboren, Abitur am Arnold-Gymnasium 1990.
Ausbildung zum Versicherungskaufmann in Coburg
Studium der Germanistik, kath. Religionslehre und Pädagogik für ein Lehramt an Gymnasien an der Universität in Bamberg
Seit 2002: Lehrer am Gymnasium Casimirianum
Privates:
Seit fast 25 Jahren verheiratet, drei Kinder
Hobbys:
Radfahren, Tennis, Musik, Familie
Wahlflyer
2020 Kommunalwahl Wahlprogramm Michael Partes
Am 15. März ist Klimawahl! Deshalb ÖDP - Every day for future!
Thema Fairtrade-Town
Coburg soll eine Fair-trade-Stadt werden!
Was ist „fair-trade“?
Bei „fair-trade“ geht es in erster Linie auf die gerechte Verteilung von Erlösen. Gerade in Afrika, Südamerika und Asien verdienen die Kleinbauern und Arbeiter nämlich immer noch so wenig, dass sie kaum davon leben können. Hinzu kommen häufig menschenunwürdige Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit. Somit gibt es mittlerweile eine große Anzahl fair gehandelter Produkte, wodurch der Konsument, wenn er derlei Produkte kauft, die Lebensumstände für diese Menschen verbessert. Zudem leistet man einen Beitrag in Richtung Nachhaltigkeit, da bei der Herstellung der Produkte auf umweltschonenden An- und Abbau geachtet wird.
Was ist eine „fair-trade-Stadt“?
Nun gibt es die Möglichkeit, sich als „fair-trade-Stadt“ zertifizieren zu lassen. Eine erfolgreiche Vernetzung auf kommunaler Ebene von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft führt zu einem Umdenken und zu einem neuen Verantwortungsgefühl hin zu einer Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark macht. Veränderung ist möglich und jeder kann ein Teil dabei sein.
Wie wird man „fair-trade-Stadt“?
Für die Auszeichnung zur Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen einer Kommune betreffen.
1. Ratsbeschluss:
Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels. Bei allen Sitzungen des Rates und der Ausschüsse sowie im Bürgermeisterbüro wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt aus fairem Handel ausgeschenkt.
2. Steuerungsgruppe:
Eine Steuerungsgruppe wird gebildet, die auf dem Weg zur Fair-trade-Town und darüber hinaus die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Diese Gruppe besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft.
3. Fair-trade-Produkte im Sortiment:
In den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl.
4. Zivilgesellschaft:
Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden setzen Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairen Handel um und bieten Produkte aus fairem Handel an.
5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit:
Die Steuerungsgruppe macht Öffentlichkeitsarbeit über die Aktivitäten zum Thema Fair-trade in der Kommune. Die lokalen Medien berichten über die Ereignisse vor Ort.
Aktuelles
5G genial oder fatal in Neustadt
Podiumsdiskussion St. Augustin am 03.02.2020
Am 15. März ist Klimawahl – auch in Coburg
Gestern, am 3.2.2020, konnte ich auf Einladung der Grünen in St. Augustin an einer Posiumsdiskussion teilnehmen, bei der klar geworden sein dürfte, dass sich die ÖDP nicht erst seit Fridays for future für Klima- und Umweltschutz einsetzt. Ich habe deutlich hervorgehoben, dass wir keine Zeit mehr haben. Es muss schnell gehandelt werden: Am 15. März ist Klimawahl! Wissenschaftler bezeichnen die nächste Dekade als letzte Chance, das Ruder herumzureißen: deswegen global denken, regional handeln: 100% erneuerbare Energien, regional einkaufen, rauf aufs Rad und Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV, also mind. 15-Miunten-Taktung. Also nicht nur freitags, sondern every day for future!
Klar wurde jedoch auch, dass immer noch zu viel geredet wird, anstatt Taten folgen zu lassen. Sonst wird das nichts.
Zum Schluss stellte ich noch auf die Frage von Moderator Braunschmidt (NP) klar, dass ich als OB wie ein Familienvater, der für seine Familie verantwortungsbewusst Entscheidungen treffen muss, beim Klima mutig voran gehen will. Dann verwies ich auf den aktuellen Wahl-O-Mat der Stadt München, bei der die ÖDP den ersten Platz erhalten hat, dann folgen die Grünen und zum Schluss die FDP und die CSU, die aufgrund fehlender Programminhalte keine Aussage zu Klimaschutz machen konnten. Siehe: muenchen.klimawahl2020.de
Bitte beachten Sie auch, dass die ÖDP ein eigenes Kommunawahlprogramm hat mit immerhin 17 Seiten. Recherchieren Sie doch mal nach den anderen Parteien und suchen Sie dann mal den Begriff "Klimaschutz"....
#oedp #coburg #obwahlcoburg
Podiumsdiskussion DGB am 23.01.2020
Michael Partes
24. Januar
Gestern war die erste Podiumsdiskussion der OB-Kandidaten in St. Augustin, zu dem der DGB eingeladen hat. (Zu den Bildern: "DGB heißt hier: Der Geniale Bürgermeister!" Ich sitze nicht zufällig drunter :)) Danke an Norbert Jungkuntz für seine Moderation. Presse war leider keine da. Komisch.
Ich habe versucht, die Fragen nach "gutem Wohnen" und "gutem Arbeiten" lösungsorientiert zu beantworten. Politiker-Sprech kann ich nicht. Beim Thema Arbeit war mir wichtig zu sagen, dass man zwischen Erwerbs-, Erziehungs- und Pflegearbeit unterscheiden muss. Damit Eltern nach der Geburt ihres Kindes eine echte Wahl haben, ist die ÖDP schon immer für ein Pflege- und Erziehungsgehalt i.H. von 1000,- Brutto soz. und steuerpflichtig. Immerhin arbeiten Frauen nach einer Oxfam Studie 12 Milliarden Stunden unbezahlt. So etwas ist auch für Coburg möglich, eben eine echte Wahl für die Eltern.
Selbstverständlich müssen die Tariflichen Forderungen eingehalten werden. Dass der derzeitige Mindestlohn zu niedrig ist, habe ich auch deutlich gemacht. Hier muss noch bundesweit nachgebessert werden. "Arbeit adelt den Menschen."
Beim Thema Wohnen ist mir sehr wichtig, endlich die Sanierungen in der Innenstadt weiter voran zu bringen. Ich habe auch die Idee eingebracht, das dann alte Krankenhaus als Mehrgenerationenhaus nutzbar zu machen. Nicht immer neu bauen, sondern das zu nutzen, was schon steht, ist auch für das Klima wichtig.
Dass Bauen der große Hebel ist - im Gegensatz zum herkömmlichen Bauen - habe ich auch deutlich gemacht und favorisiere den Bau mit Holz, also energieautark, das ist möglich und Coburg kann hier eine Vorreiterrolle spielen. Näheres hierzu folgt.
Meine Entscheidungen sollen sich immer an folgenden 3 Fragen messen lassen:
1. Dienst es dem Menschen?
2. Dient es der Umwelt?
3. Dient es dem Frieden?